Wer ist eigentlich dieser Murphy und wer hat ihm gesagt, er soll ein Gesetz veröffentlichen?

Der Kürbis kann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Fliege Nummer 1: Er ist DAS Herbstgemüse schlechthin. Fliege Nummer 2: Er ist auch noch DAS Herbst-Deko-Goodie überhaupt!

Und Fliege Nummer 3 wäre dann wohl ich, denn mich hat er auch geschlagen. Im übertragenen Sinn natürlich. Ich erzähl Euch das von vorne, das war nämlich äußerst hinterhältig vom Kürbis. Um gleich vorab den Bezug zur Überschrift herzustellen – Ihr ahnt es schon –, es ging in Zusammenhang mit diesem Kürbis alles schief, was schiefgehen konnte. Murphys‘ Gesetz eben.

Was eignet sich besser für Halloween als handgeschnitzte Kürbisdeko?

So einen schönen selbst geschnitzten Kürbiskopf wollte ich auch haben, mit richtig gruseligem Gesicht, von innen mit einer Kerze beleuchtet.

Getreu dem Prinzip „Klappt schon, hat immer irgendwie geklappt.“ wollte ich das Gesicht natürlich frei Schnauze in den Kürbis schnitzen, ohne Vorzeichnen und so. Nun ja, Kürbis Nummer 1 wurde im Anschluss an den Versuch sofort zu Kürbis-Ofengemüse verarbeitet. (Vorzüglich übrigens und so schnell und einfach!) Man könnte ja meinen, ich wollte, dass das so passiert. 🙂

Kürbis: 1, Anika: 0

 

Zum Glück hatte ich vorahnungsvoll noch einen Ersatzkürbis gekauft, zeichnete diesmal als Erstes ganz brav das Gesicht außen auf und legte dann erst los. Das Schnitzen klappte diesmal schon besser, nur leider habe ich beim Ausschneiden das Lieblingsküchenmesser vom Lieblingsmann zerstört. Die Messerspitze steckte im Mundwinkel des Kürbisses fest und ich hatte den Griff in der Hand. Ja, prima.

Kürbis: 2, Anika: 0

Als ich in einer nicht ganz ungefährlichen Aktion die Messerspitze aus dem Kürbis und mit dem Griff wieder zusammengefriemelt hatte, hatte der Kürbis leider seinen 2. Zahn dabei geopfert.

(Man könnte jetzt „Kürbis: 2, Anika: 1“ schlussfolgern, aber ich wollte ihm ja den Zahn nicht absichtlich absägen…)

Das Endergebnis konnte sich aber doch sehen lassen. Ich war zufrieden mit meinem Kürbis-Halloween-Gesicht. Was sich eher nicht mehr sehen lassen konnte, war ich. Kürbisreste auf T-Shirt, Kopf, Armen und Gesicht verteilt, sah man mir meinen Schlachtzug recht deutlich an. (Der Punkt ging also wieder an den Kürbis…) Aber nicht so schlimm, es war ja schon sehr spät und dunkel und genau so sollte es sein, denn das Kerzenlicht von innen, sollte es so richtig schön gruselig aussehen auf den Fotos.

 

Die alte Weinkiste vor der Haustür eignet sich meiner Meinung nach hervorragend dafür.

Die Dunkelheit ist ein wenig mein Endgegner beim Fotografieren, gestehe! Und irgendwie wollte das nicht so recht klappen mit dem Schießen der Fotos. Es war entweder zu dunkel, sodass man nur das beleuchtete Gesicht sah oder zu hell, sodass man gar nichts vom beleuchteten Gesicht sah. So langsam war meine Laune im Keller und mein Geduldsfaden drohte zu reißen. Da kassierte das Herbstgemüse auch schon den nächsten Punkt mit akustischer Untermalung durch einen lauten Rumms. Die Haustür fiel zu. Und ich stand vor der Haustür. In meiner Schlafhose, Schlafsocken und Adiletten und – nicht zu vergessen – dem kürbisgetränkten T-Shirt. Es stand jetzt also 4:0 für den Kürbis und ich stand recht bedröppelt da. Es ging auf Mitternacht zu, der Lieblingsmann war nicht zuhause und ich im Flodder-Schlaflook vor der Tür ausgesperrt. Danke, Murphy!

Und dann brutzelte ja auch noch der erste Kürbis im Ofen! Oweia!

Zum Glück funktioniert die Notklingel der Schwiegereltern auch zur Geisterstunde und mein Schwiegerpapa öffnete mir etwas belustigt unsere Wohnungstür. 🙂 Ich wollte schon aufgeben und jammerte herum, „…der blöde Kürbis… und das Licht… zu dunkel, nichts funktioniert… alles doof… mimimi!“.

Und an dieser Stelle sei vermerkt: Papas und Opas, ihr Lieben, sind die Besten, wenn’s ums Austüfteln von funktionalen, handwerklichen oder sonstigen nützlichen Sachen geht! Er hatte also die rettende Idee. 🙂

Fröhlich lief er im Hof auf und ab, löste den Bewegungsmelder aus und aktivierte das Hoflicht, das mir somit beste Lichtverhältnisse für meine Halloween-Kürbis-Kulisse bot. 🙂 Weder zu hell, noch zu dunkel: Die Fotos waren im Kasten, ich konnte wieder nach drinnen und jetzt musste nur noch das Chaos in der Küche beseitigt werden.

Halloween kann doch sooo schön sein? 🙂 Falls Ihr einfach ein bisschen organisierter seid als ich!

Zum Kürbisschnitzen für Anfänger eignen sich die kleinen Hokkaido Kürbisse sehr gut! So kann anfänglicher Ausschuss nämlich wie bei mir spontan zu einem Abendessen verarbeitet werden.

Hokkaido Kürbisse gibt’s bei Rewe in unserer City Galerie. Schaut Euch am besten dort auch gleich mal in der sehr gut sortierten Gewürzabteilung um!

Ein gutes Küchenmesser als Ersatz findet Ihr in der Haushaltswarenabteilung von Müller oder Kaufhof.

Lichterketten und Deko gibt’s bei Depot und Nanu Nana.

Für einen schönen Halloween-Deko-Kürbis schneidet Ihr dem Kürbis zuerst den Deckel ab und holt dann die Fäden und Kerne mit einem Löffel heraus. Jetzt ein schönes oder gruseliges Gesicht aufmalen und vorsichtig ausschneiden. Kerze rein und Deckel wieder drauf. Einfach, oder? 😛

Oder lieber doch gleich vernaschen? Kürbisreste in kleine Stücke schneiden, auf ein Backblech legen, etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosmarin drüber und circa 25 Minuten bei 180 Grad im Backofen schmoren.

Wenn Ihr jetzt mit Dekoartikeln und kulinarisch bestens für die nächste Halloweenparty ausgerüstet seid, aber noch kein Kostüm habt, schaut doch mal in der City Galerie vorbei!

Dort findet aktuell die große Halloween-Aktion von Galeria Kaufhof statt, wo Ihr in einer riesen Ausstellung ganz viel Schaurig-Schönes finden könnt! Aber vergesst um Himmels Willen Euren Haustürschlüssel nicht!

Mit genussvollen, gruseligen Grüßen aus der City Galerie

Eure Anika

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