Herbst – Drinnen und draußen

„Kann ich das essen?“ – „Nein.“

„Kann ich mal probieren?“ – „Nee.“

„…nur mal kurz naschen?“ – „Hmm… auch nicht.“

„Aber es ist doch schon fertig und wird sonst kalt. Nur eine Nudel!“ – „Waaa..? Nein!!!“

Ganz knapp nur, kann ich meinen hübsch angerichteten Pilz-Pasta-Teller vor dem Verzehrtod retten. Da ist man nur eine halbe Minute mit den Kameraeinstellungen beschäftigt und das Fotomotiv läuft Gefahr, bis auf ein paar Schnittlauchkrümel minimiert zu werden… „Du isst meine Requisiten auf! Ich brauch‘ das noch für das City-Blogfoto! Leg‘ die Nudel zurück und den Champignon wieder obendrauf!“

Das ist er, der Fluch der Food-Blogger und warum ich das wohl niemals Vollzeit sein könnte. Meine Fotomotive würden es nämlich nie vollständig vor die Linse schaffen. Und Freunde macht man sich damit auch nicht, denn beim Essen hört die Freundschaft ja bekanntlich auf.

Mist, die geplante, gemütliche Herbst-Atmosphäre hatte ich damit erstmal zerstört. Aber macht nix, sieht man auf den Fotos ja nicht. Ihr könnt’s besser machen! 😊 Hier gibt’s mein ganz einfaches, aber leckeres Champignon-Nudel-Rezept, die Zutaten findet Ihr alle im REWE in der City Galerie:

400 g Nudeln

500 g Champignons

3 EL Olivenöl

350 ml Sahne

Gemüsebrühe

Schnittlauch

Während die Nudeln im Salzwasser kochen, das Öl in einer Pfanne erhitzen, die gewaschenen Champignons vierteln und darin anbraten. Anschließend die Sahne dazugeben, mit etwas Gemüsebrühe abschmecken und verrühren. Die Soße ein paar Minuten köcheln lassen. Die Nudeln abgießen und anschließend anrichten. Etwas frischen Schnittlauch drüber – fertig, mhhhmmmm. 😊

Champignons sind ja wohl mal DIE Herbst-Zutat schlechthin. Habt Ihr jetzt schon richtig Lust auf Herbst? Ich hab’ noch mehr Argumente dafür! Zur gemütlichen, kulinarischen Version kommt hier nun das actionreiche Äquivalent:

In der letzten Story hab’ ich ja auch ein paar schlechtere Herbsteigenschaften aus Kindheitstagen aufgezählt. Jetzt zu den guten Seiten des Herbstes von damals: Regenpfützen wurden richtig groß und die Gummistiefel wurden dadurch wenigstens auch mal von außen richtig nass. Man musste den Sand im Sandkasten nicht noch extra bewässern, um endlich angemessene Schlösser und Sandburgen bauen zu können. Und jetzt das Highlight: Wind. Und damit: Drachensteigen. Bäm.

Man suchte sich eine möglichst hochgelegene, ebene, baumfreie Wiese und schon konnte man das Kunststoffreptil fliegen lassen.

Manches Mal war dabei der Adrenalinspiegel so hoch, dass man selbst Angst hatte, wegzufliegen. Man hielt sich also stolz an seinem Drachen fest und bei besonders starken Böen hob es uns Kinder auch schon mal kurz vom Boden ab – so zumindest fühlte es sich an. Loslassen wäre aber niemals in Frage gekommen. Mit Lenkdrachen hab’ ich mich nie so richtig auseinandergesetzt, für mich galt eher: Hauptsache weit hoch und je höher, desto besser. Dabei sind diese Lenkexemplare wirklich beeindruckende Modelle, mit denen man die außergewöhnlichsten Formationen fliegen kann. Ihr merkt schon, ich bin immer noch begeistert, denn Drachensteigen ist ein wahrer Sport und nicht nur was für Kinder! Bei Müller oder Kaufhof in der Spielwarenabteilung gibt es die tollsten und buntesten Modelle. Versucht’s mal selbst, es macht wirklich Spaß!

Wer allerdings so gar kein Mensch für derartige Outdoor-Aktivitäten ist, der kann sich die Drachen einfach nach drinnen holen. Ein ganz einfaches und trotzdem hübsches Herbst-Deko-DIY sind Papierdrachen. Dazu braucht Ihr auch gar nicht viel:

  • Buntes Tonpapier (gibt’s bei Müller in der Schreibwarenabteilung)
  • 2 Streifen Krepp- oder buntes Packpapier (gibt’s bei Müller in der Schreibwarenabteilung)
  • Ein Stück Schnur (gibt’s bei Depot)

Das Tonpapier schneidet Ihr zu einem Quadrat, knickt es einmal in der Mitte und faltet es wieder auf. Nun die beiden gegenüberliegenden Ecken zur Mitte falten, sodass sich die unteren Seiten berühren und mit Klebeband fixieren. Der „Drachenkopf“ ist hiermit schon fertig. Das Krepppapier schneidet Ihr in Rechtecke. Das muss gar nicht so akkurat sein, denn diese werden jetzt als Schleifen an die Schnur gebunden und dabei ein bisschen zerknautscht.

 

Jetzt nur noch ein Schnurende auf der Rückseite des Drachenkopfes festkleben, umdrehen und dem Drachen noch ein hübsches Gesicht verpassen. 😊

 

Übrigens: Wem das zu bunt ist, die Drachen sehen mit brauner Schnur auch in Weiß ganz hübsch aus! Und dann passt es auch zu Eurer Herbstdeko im Scandi-Style wie in der vorletzten Story. 😉

Mit genussvollen Grüßen aus der City,

Eure Anika

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